„Der Bezirkselternausschuss Reinickendorf fordert die Außenstelle Reinickendorf der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie auf, sicherzustellen, dass für die Schülerinnen und Schüler, die in den vergangenen Jahren auf eine Integrierte Sekundarschule ohne Sekundarstufe II im Bezirk Reinickendorf gewechselt sind, die bisher geltenden Kooperationsvereinbarungen mit der Max-Beckmann-Schule bzw. der Bettina-von-Arnim-Schule zum Erwerb des Abiturs weiterhin gelten.“
Begründung:
Nach der großen Schulstrukturreform wurde die Integrierte Sekundarschule als Schule für alle auch als Abitur-Alternative zu der verkürzten Schulzeit am Gymnasium beworben. Schulen ohne eigene Sekundarstufe II haben mittels abgeschlossener Kooperationsvereinbarungen den Eindruck vermittelt, dass die Kinder bei entsprechenden Leistungen nach der 10. Klasse an eine Kooperationsschule wechseln und dort ihr allgemeinbildendes Abitur ablegen können. Inzwischen wurden alle Kooperationen zwischen Reinickendorfer ISS mit und ohne Sekundarstufe II gekündigt. Entgegen den Erwartungen der Eltern gibt es für diese Schüler jetzt nur noch die Möglichkeit, das Abitur an einem Oberstufenzentrum zu erwerben – hierbei muss man allerdings zwingend die Abiturprüfung in einem von der Schule festgelegten Profilfach ablegen.