„Der Bezirkselternausschuss Reinickendorf fordert das Bezirksamt sowie die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie auf, zur Verringerung des morgendlichen Verkehrschaos vor den Reinickendorfer Grundschulen Initiativen wie z.B. Schulwegpatenkonzepte aktiv zu unterstützen bzw. zu initiieren.“
Begründung:
Große Einzugsgebiete vor allem auch in den Außenbezirken der Stadt sowie die verschiedenen Schulprofile, verbunden mit der Tendenz, das Kind nicht unbedingt mehr im eigenen Einzugsbereich, sondern woanders einzuschulen, führen dazu, dass immer mehr Kinder nicht mehr zu Fuß zur Schule gehen, sondern von den Eltern mit dem Auto gebracht werden. Die Verkehrsanbindung unserer Grundschulen, die oftmals direkt in Wohngebieten liegen, ist dafür aber nicht ausgelegt und führt vielerorts zu unübersichtlichen und gefährlichen Situationen.
Schulwegpatenkonzepte, bei denen die Kinder nicht direkt vor der Schule abgesetzt werden, sondern z.B. auf größeren Parkplätzen in der näheren Umgebung, um dann den restlichen Weg von speziell geschulten Schulwegpaten begleitet zu Fuß zurückzulegen, sind ein erfolgreiches Mittel, die Verkehrssituation direkt vor den Schulen zu entschärfen, erfordern aber viel Engagement von Lehrern, Eltern und Schülern.
Wir wollen, dass, wo immer es möglich ist, auch in Reinickendorf entsprechende Konzepte umgesetzt werden. Dazu sollen den Schulen entsprechende Sachmittel und Personal zur Verfügung gestellt werden, um ein solches Konzept dauerhaft durchführen zu können.