„Der Bezirkselternausschuss Reinickendorf fordert das Bezirksamt auf, bei der Schulentwicklungsplanung im Grundschulbereich wieder mit einer Strukturquote von 100% zu arbeiten. Der Bezirkselternausschuss fordert die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie auf, die bezirklichen Unterschiede in der Nachfrage nach Schulplätzen zu berücksichtigen und den Bezirk hier nicht zum Arbeiten mit falschen Zahlen zu zwingen.“
Begründung:
Bei dem Vergleich der Ist-Zahlen mit den Planungszahlen des letzten Schulentwicklungsplans für den Grundschulbereich stellen wir fest, dass trotz Abweichungen in den einzelnen Einschulungsregionen über den gesamten Bezirk Reinickendorf die Schülerzahlen 2017/18 mit den im geltenden Schulentwicklungsplan des Bezirks prognostizierten Werten sehr gut übereinstimmen. Für uns ist deshalb nicht ersichtlich, warum man für die Zukunft nur noch mit einer Strukturquote von 90% rechnet, wenn die in der Vergangenheit erreichte Quote bei 98,8% liegt (Vergleich der Ist-Zahlen 2017/18 lt. Schulverzeichnis mit den Planzahlen des Schulentwicklungsplanes 2015-2019 von Reinickendorf, der lt. Auskunft des Bezirksamtes mit einer Strukturquote von 100% erstellt wurde). Wir befürchten, dass die notwendigen Maßnahmen bei der Schaffung zusätzlicher Schulplätze dadurch von zu niedrigen Prognosezahlen ausgehen und deshalb nicht ausreichen werden.