„Der Bezirkselternausschuss Reinickendorf fordert die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie auf, Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt der emotionalen und sozialen Entwicklung, nicht mehr nur über die Mehrstunden aus dem Lehrerbudget zu unterstützen, sondern wieder kindgebundene Schulhelfer zur Integration und Inklusion dieser Schülerinnen und Schüler zu bewilligen.“
Begründung:
Die Änderungen im Schulgesetz, in Hinblick auf die Inklusion und die Integration von Schülern mit Förderbedarf ändern sich schleichend. Oft wird den Schulen kurz vor den Sommerferien mitgeteilt, dass ab dem neuen Schuljahr neue Bestimmungen zugrunde liegen. So wurden die Schulhelfer/-assistenten gestrichen. Die Lehrer erhielten jedoch ein höheres Stundenkontingent, um die Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung, zu fördern. Leider findet kaum noch Förderung in den Schulen statt - weder Förderunterricht für Leistungsschwache Kinder, noch eine Doppelsteckung, um Klassen mit Kindern mit Förderbedarf zu unterstützen. All diese Lehrerstunden gehen in die Unterrichtsplanung, um Unterrichtsausfall zu minimieren. Vor allem Lehrkräfte, welche Klassen unterrichten, in denen Kinder mit dem Förderschwerpunkt der emotionalen und sozialen Entwicklung sind, benötigen während der Unterrichtszeit Unterstützung durch eine zweite Person.